C-print, 19,8 x 17 cm, Auflage 6 + II
500 EUR
In seinem Ausstellungsbeitrag zu Mental Archaeology richtete Matti Braun (*1968 in Berlin, lebt in Köln) eine Installation aus Vitrinen und gerahmten Blättern ein. Zu sehen waren hier schwarz/weiß Fotografien von japanischen Keramiken und aus dem Notizbuch von Rabindranath Tagore, die mit vielleicht antiken Nadeln in Vitrinen kombiniert wurden. Die in der Arbeit angelegten Verweise auf kulturhistorische Phänomene eröffnen eine mentale, abstrahierte Wahrnehmung von Zeit und Welt bzw. von Parallelgeschichten, denen wir uns über Brauns’ Arbeit nähern.
In dem Beitrag in unserer Partnerinstitution, dem Crédac, zeigte Braun die umfangreiche Installation Özurfa was übersetzt, das echte oder authentische Urfa‘ bedeutet und sich auf eine Stadt im Südosten Anatoliens bezieht. Urfa ist laut islamischer Auslegung als Geburtstätte Abrahams bekannt und bei näherer Betrachtung entfaltet sich eine Vielzahl von Geschichten. Als Jahresgabe hat uns Matti Braun ein Foto aus einem Museum in Urfa gefertigt, das verblüffende Ähnlichkeiten zum Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg und somit zu kulturhistorischer Präsentation aufweist.
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