Leonie Nagel, „Falsche Freunde – False Friends (Armand)”, 2025, Siebdruck auf Plastikfolie, Siebdruck auf Papier, Magnete, 59,4 x 84 cm (einzelne Arbeit), Auflage jeweils 10 + 3 Artist’s proofs, 400 € (einzeln) / 600 € (kombiniert)
In ihren raumbezogenen Arbeiten und Erzählungen untersucht Leonie Nagel Ordnungssysteme, deren Regeln sowie Arbeit, Spiel und Sprache. Sie ist Teil verschiedener selbstorganisierter Zusammenhänge und hat 2022 den Berliner Projektraum Cittipunkt e.V. mitbegründet. In ihrer neu modifizierten Arbeit „False Friends” greift Nagel das linguistische Prinzip der „falschen Freunde“ auf: Wörter, die in verschiedenen Sprachen ähnlich aussehen oder klingen, dabei aber unterschiedliche Bedeutungen haben. Durch die Gegenüberstellung entsprechender Wortpaare wird das Bedürfnis nach Austausch und Nähe – und damit grundlegende Bedingungen menschlicher Kommunikation – sichtbar.
Leonie Nagel (*1992, Freiburg im Breisgau, Deutschland) ist Künstlerin und unterrichtet regelmäßig an der HGB Leipzig, der Kunsthochschule Kassel und der AdBK München. Sie realisierte Einzelausstellungen im Kunstverein Wolfenbüttel, bei Cittipunkt e.V. in Berlin sowie 2026 in der Kunsthalle Zwickau und war an Gruppenausstellungen im n.b.k., Berlin, bei Gauli Zitter und bei The Tail, beide in Brüssel, beteiligt. Im Kunstverein Nürnberg – Albrecht Dürer Gesellschaft stellte sie ihre Arbeit im Rahmen der Reihe „Flock” vor.