The young fascist militant – Stefano Faoro: Artist Talk / Künstlergespräch (Online und im / and at Kunstverein Nürnberg) & Book Launch / Buchpremiere
Kunstverein Nürnberg, So / Sun 18.12.2022, 16:00
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Meeting-ID: 859 9734 2499
Kenncode: 659042
Stefano Faoro – The young fascist militant 04.11. – 18.12.2022
Gefördert durch / sponsored by Marianne und Hans Friedrich Defet Stiftung, da Vinci Künstlerpinselfabrik DEFET GmbH, Bezirk Mittel Franken und Nürnberg Die Bürgermeisterin Geschäftsbereich Kultur
Wir freuen uns, ein Gespräch mit Stefano Faoro sowie die Präsentation seiner Publikation “The young fascist militant”, die im Verlag für moderne Kunst erscheint, anzukündigen. Die Veranstaltung findet am Sonntag, dem 18.12.2022 um 16:00 Uhr anlässlich der Finissage der gleichnamigen Ausstellung im Kunstverein Nürnberg statt.
Der Kunstverein Nürnberg – Albrecht Dürer Gesellschaft freut sich, die erste institutionelle Einzelausstellung von Stefano Faoro zu präsentieren. Die Ausstellung The young fascist militant verknüpft die Medien Malerei und Film. Eine neue Bildserie, mit der Faoro zudem die architektonischen Gegebenheiten reflektiert, wird in den Räumlichkeiten des Kunstvereins gezeigt, während die begleitende Videoarbeit online zu sehen ist. Der dazugehörige Link wird auf der Webseite des Kunstvereins unter dem Ausstellungsbeitrag veröffentlicht.
Sämtliche Arbeiten entstanden im Laufe dieses Jahres, während Faoros fünfmonatigem Nürnberg-Aufenthalt, der dank des Marianne-Defet-Malerei-Stipendiums ermöglicht worden war. Zur Ausstellung erscheint eine Publikation, die im Rahmen des Artists Talks präsentiert werden wird und Beiträge von Robert Müller und Eleanor Ivory Weber beinhaltet. Stefano Faoro (*1984 in Belluno), lebt in Deutschland und Italien.
„Stefano Faoros konzeptuell anmutende Praxis ist eine Abfolge von Spuren, welche die kulturellen und sozialen Konstellationen in den Objekten und Zeichen hinterlassen, die dieser in seinen Arbeiten adressiert. Dabei erscheinen sie in unterschiedlichen Graden der Brechung. Mitunter als Marker, als Verweise auf sich ‘selbst’ verstanden, und den (kulturellen) Raum, aus dem sie entlehnt sind, werden sie zum Kommentar oder, wie besonders in seinen malerisch angelegten Arbeiten, zu Elementen einer Aufführung. Diese Fundstücke werden materiell durch Anordnung, Aneignung und Restrukturierung, aber vor allem zu inkorporierten Modellen einer oft gebrochenen Ökonomie, insbesondere im Hinblick auf deren Entleerung und destabilisierende Gewalt, und deren bisweilen groteske Einfaltungen.“ (Robert Müller)